World Rafting Championship (R6) 2011 in Costa Rica

Die Weltmeisterschaft ist geschlagen, über 48 Teams aus 29 Nationen kämpften um den Weltmeistertitel. Der Titel wurde für jede Disziplin (Sprint, Head-to-Head, Slalom und Abfahrt) und für den Gesamtbesten vergeben. Österreich war mit einem Herrenteam vertreten, es war das Team vom Sportklub Wildalpen, unter der Führung von Teamkapitän Gerhard Enickl und den Athleten Bernhard Schnabl, Roland Danner, Andreas Werner, Anton Graf, Arnold Baumann und Christoph Weninger. Der Fluss Rio Pacuare in der Gegend von Mollejones (in der Nähe von Turrialba) bot beste Wildwasserbedingungen. Die Schwierigkeitsstufen lagen im Durchschnitt bei 4, es gab auch Stellen die als 5 einzustufen sind. Durch die beginnende Regenzeit war auch ein guter Wasserstand zu verzeichnen, wobei sich jeden Tag der Fluss von einer anderen Seite zeigte, der Wasserpegel schwankte sehr stark (aufgrund der Regenfälle). Die Weltmeisterschaft fand über den Zeitraum vom 4.-10. Oktober statt, die Eröffnungszeremonie erfolgte in der nahegelegenen Stadt Turrialba. Die meistens Teams blieben im Eco Camp von Bleak (Rodeo-Arena), wo auch die Verpflegung und die Siegerehrungen stattfanden. Das Land wurde geprägt durch Vulkanaktivität, wobei der Vulkan Turrialba noch aktiv ist (weißer Rauch steigt permanent auf). Der Fluss Rio Pacuare liegt sehr tief im Tal und ist nur schwer erreichbar, für die Athleten bedeutete dies sehr viel zu Fuß zu gehen. Es musste über eine Stunde zum Fluss bergab gegangen werden und die selbe Zeit später wieder bergauf und dies für die Trainings und die Rennen. Die Strapazen waren enorm, nicht nur der Fluss verlangte alles, sondern auch das Hinkommen war schon kräfteraubend. Die Straße bestand aus Lehm und durch den Regen war es eine reine Rutschpartie. Besonders herausforderend waren die Diszipline Head-to-Head, Slalom und die Abfahrt. Beim Slalom war die Maximumanzahl an Toren gesetzt, die wiederum auf zwei Abschnitte aufgeteilt wurden (Grund war die Vorortgegebenheiten). Bei der Abfahrt wurde ebenfalls die maximal erlaubte Strecke gewählt, die Abfahrt dauerte 60 Minuten und man musste alle Kräfte mobilisieren, da es die letzte Disziplin war. Als einer der 10 offiziellen Schiedsrichter vertrat Christian Hollinger (vom Sportklub Wildalpen) Österreich.

Bewerbsergebnisse:

Sprint

1. Netherlands (Damen) | Brazil (Herren)

2. Great Britain (Damen) | Great Britain (Herren)

3. New Zealand (Damen) | Italy (Herren)

29. Austria (Herren)

Head-to-Head

1. Japan (Damen) | Chile (Herren)

2. Canada (Damen) | Slovakia (Herren)

3. Netherlands (Damen) | Japan (Herren)

27. Austria (Herren)

Slalom

1. Czech Republic (Damen) | Czech Republic (Herren)

2. Costa Rica (Damen) | Japan (Herren)

3. New Zealand (Damen) | Slovenia (Herren)

25. Austria (Herren)

Abfahrt

1. Japan (Damen) | Japan (Herren)

2. Czech Republic (Damen) | Brazil (Herren)

3. Netherlands (Damen) | Slovenia (Herren)

Gesamtergebnis

1. Czech Republic (Damen) | Japan (Herren)

2. Japan (Damen) | Czech Republic (Herren)

3. Netherlands (Damen) | Slovenia (Herren)

28. Austria (Herren)

Links zur Weltmeisterschaft:

www.internationalrafting.com - Homepage IRF (International Rafting Federation)

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